13.03.2023 | Kategorien TEC News
Neuer KUKA fürs Roboterlabor
Rechtzeitig zum Semesterstart
Sensitiver Cobot für das Roboterlabor
Noch steht er auf einem Tisch, bald wird er aber in seine neue Roboterzelle einziehen: der KUKA LBR iiwa 14. Ursprünglich vom Deutschen Institut für Luft und Raumfahrt (DLR) für den Einsatz im Weltraum entwickelt, unterstützt dieser Roboter mittlerweile auch auf der Erde in Montageumgebungen. Als zentrale Eigenschaft weist der LBR iiwa dabei eine besonders hohe Sensitivität auf. Durch Drehmomentensensoren in den Einzelachsen ist er in der Lage feinfühlig zu identifizieren, welche Kraft er z. B. bei Montagevorgängen aufbringt oder welche Kraft von außen auf ihn einwirkt. Durch diese Eigenschaft kann der Roboter auch bei komplexen Einfädelvorgängen eingesetzt werden, die typischerweise nicht der Automatisierungstechnik sondern dem Menschen vorbehalten sind. Darüber hinaus ist es dem LBR iiwa möglich Kollisionen mit seiner Umwelt zu erfassen und darauf angepasst zu reagieren. Dies erlaubt einen Einsatz des Systems ohne Schutzzäune in einer direkten Kooperation von Mensch und Roboter („Cobot“). Im Rahmen neu zu entwickelnder Versuche und Demonstratoren werden Studierende und Besucher des Roboterlabors bald diese Fähigkeiten selbst erproben können.
Ein besonderer Dank gilt der Kollegin der ESB für die freundliche Überlassung des Roboters.
Prof. Dr.-Ing. Arnd Buschhaus
Industrieroboter und Produktionsautomatisierung / 3D-Konstruktion
Mechatronik
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