18.03.2019 | Kategorien TEC News

"PS-Starke" Spende für's Roboterlabor

Automatisierungsanlage im Roboterlabor

tec/pr-krk, Buschhaus/Nebeling

Automatisierungsanlage im Roboterlabor produziert dank Spende zukünftig Sportwagen

Zusätzlich zu verschiedenen Robotertypen unterschiedlicher Hersteller verfügt das Roboterlabor über eine Produktionsanlage, in der charakteristische Elemente der Automatisierungstechnik interagieren. Dies umfasst neben Industrierobotern unter anderem Zuführtechnik, Materialflusssysteme, Vorrichtungen, Identifikationssysteme, Sensoren, Aktoren und viele weitere Komponenten.

Dank großzügiger Unterstützung des Roboterlabors durch die B&R Industrie-Elektronik GmbH konnte die Anlage nunmehr durch mehrere State of the Art SPSen erweitert werden. Mittels dieser übergeordneter Steuerungen wird es möglich sein, im Roboterlabor eine moderne Produktionsanlage zu realisieren, wie sie den Absolventen des Mechatronik Studiengangs auch in der Arbeitswelt begegnen könnte.

"Neben der Inbetriebnahme einer solchen Anlage und der Planung von Montageabläufen, können die Studierenden weiterführend auch in zukunftsorientierten Themen wie der OPC UA Kommunikation, der Interaktion mehrerer Steuerungssysteme und Aspekten aus den Bereichen Industrie 4.0 und Digitalisierung ausgebildet werden. Eine Annäherung an diese komplexe Themen geschieht spielerisch durch die Herstellung unterschiedlicher Sportwagen bekannt aus den CARS Filmen, basierend auf LEGO Bausätzen, wodurch zudem eine variantenreiche Produktion darstellbar ist", freut sich der Initiator Professor Dr.-Ing. Arnd Buschhaus.

Hervorzuheben ist auch der kontinuierlich hohe Einsatz von Studierenden, welche im Rahmen Ihrer Abschlussarbeiten die Anlage für die Übernahme genannter Aufgaben nutzen.

Maschinenbau meets Steuerung

"Das Zeitalter, in den Maschinen rein aus Mechanik bestanden, liegt schon eine Weile zurück. Auch Maschinenbau-Studierende benötigen heute immer mehr Kenntnisse im Bereich Messen-Steuern-Regeln. Durch eine Spende der Firma B&R ist es nun möglich, mit aktueller Hard- und Software praktische Inhalte im Bereich der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und der Machine-to-machine Kommunikation im Labor umzusetzen. Praktika, Semester- und Abschlussarbeiten ergänzen die theoretischen Vorlesungen, so dass die Studierenden durch Hands-on an den Anlagen wertvolle Erfahrungen für ihre spätere Tätigkeit im Beruf sammeln. Dadurch sind auch Maschinenbau-Studierende optimal vorbereitet auf vernetze Systeme mit digitalen Steuerungen und intelligent verarbeiteten Informationen. Im Zeitalter der digitalen Transformation sind dies wesentliche Bestandteile eine zukunftsfähigen Ausbildung," so Professor Dr.-Ing. Paul Nebeling.