ALT + + Schriftgröße anpassen
ALT + / Kontrast anpassen
ALT + M Hauptnavigation
ALT + Y Socials
ALT + W Studiengang wählen
ALT + K Homenavigation
ALT + G Bildwechsel
ALT + S Übersicht
ALT + P Funktionsleiste
ALT + O Suche
ALT + N Linke Navigation
ALT + C Inhalt
ALT + Q Quicklinks
ESC Alles zurücksetzen
X
A - keyboard accessible X
A
T

3D-Druck Ersatzteil für Birdy Faltrad

Additive Fertigungstechniken wie der hier vorgestellte 3D-Druck nach dem „Heißklebepistolenprinzip“ sind auch in der Mechatronik inzwischen von großer Bedeutung:

Was die Arduino- oder BeagleBone-Plattform auf der Elektronik/-Informatikseite der Mechatronik ist, ist der 3D-Druck auf der Mechanikseite: Mit dieser Technologie lassen sich schnell, preiswert und unkompliziert Mechanikprototypen herstellen.

In der Mechatronik an der Hochschule Reutlingen sind inzwischen viele unterschiedliche 3D-Drucker im Einsatz an denen die Studierenden diese Technologie sowie die zugehörige CAD-Software in Projekten erlernen.

Ein etwas ausgefallenes - dafür alltägliches Beispiel - für den 3D-Druck ist das Herstellen von Ersatzteilen. Hier geht es um des „Löffel“ genannte Bauteil eine Birdy-Faltrades, das dessen die Hinterradschwinge im ausgeklappten Zustand fixiert.

Anders als der Rest dieses Kult-Faltrads ist dieser Löffel bezüglich der Haltbarkeit nicht sonderlich gelungen. Bei regelmäßiger Nutzung benötigt man fast jährlich ein etwa 16 € teuren Ersatz des Löffels.

Der Hersteller Riese und Müller stellt dieses Teil bei sehr kleinen Stückzahlen im Spritzgussverfahren her - mit ein Grund für den hohen Preis.

Der 3D-Druck die optimale Lösung für dieses Ersatzteilproblem:

Mit der kostenlosen CAD-Software 123D Design wurde ein optimierter Löffel konstruiert und dieser dann mit einem Fischertechnik 3D-Drucker mit PLA-Kunststoff hergestellt.

Bei dem verwendeten 3D-Drucker handelt es sich um ein technisch sehr einfaches Modell, welches speziell für didaktische Zwecke von der Fa. Fischer angeboten wird.
Andere fertigungsoptimierte 3D-Drucker können den Löffel mit einer wesentlich feineren Auflösung drucken, so dass fast keine Rillen auf der Oberfläche mehr zu sehen sind.

Die Bilder vergleichen den Original-Löffel (Spritzguss in schwarzem Kunststoff) mit dem gedruckten Ersatzteil (silberner Kunststoff).
Weiter ist auf den Fotos der verwendete 3D-Drucker sowie das fertige Bauteil am Fahrrad montiert zu sehen.

Die CAD Quelldatei sowie die Quelldatei finden Sie im Downloadbereich.