31.03.2023 | Kategorien TEC News

Wasserstoff-Leuchttumprojekt H2-Grid

: Martin Winter, M. Sc. vom RRI, präsentiert eine Idee wie Angebot und Nachfrage von grünem Strom und Wasserstoff in einem System aus diversen Akteuren in Einklang gebracht werden können.

Die jährlich stattfindende internationale Konferenz AALE widmete sich dieses Jahr dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik und grüne Technologien und diskutierte in vielseitigen Plenarvorträgen und Panels welchen Beitrag Automatisierungstechnik zur Energiewende beitragen kann. Die Hochschule Reutlingen war im Rahmen des durch die EU und des Landes Baden-Württemberg geförderten Projekts „Modellregion grüner Wasserstoff“ vertreten.

Die Nutzung von Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien hergestellt wurde, gilt als wichtiger Faktor, um Industrie und Gesellschaft in eine klimaneutrale Zukunft zu führen. Zentral ist hierfür der Entwicklung einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Wasserstoffinfrastruktur, die im Teilprojekt „H₂-Grid“, das an der Fakultät für Technik angesiedelt ist, umgesetzt werden soll: In den kommenden Jahren wird in der Region Mittlere Alb-Donau der Aufbau dezentraler Wasserstoffanlagen in Kommunen, Quartieren, Industrie und Haushalten vorangetrieben. Martin Winter, M.Sc., stellte hierfür die Idee einer hierzu entwickelnden Simulationsumgebung vor, die dezentral die netzdienliche Erzeugung von grünem Wasserstoff regeln soll, um Angebot und Nachfrage von grünem Strom und Wasserstoff in einem System aus diversen Akteuren in Einklang zu bringen.