Hearing, Sound and Vibrations
Die Arbeitsgruppe Hearing, Sound and Vibrations beschäftigt sich mit der Dynamik des physiologischen und pathologischen Hörens.
Die Verarbeitung eines akustischen Ereignisses vom freien Schallfeld bis zur Wahrnehmung erfordert das Zusammenwirken von vielen komplexen Mechanismen. Diese hohe Komplexität kommt in der starken Diversifikation der Hörforschung in verschiedene, spezialisierte Fachgebiete zum Ausdruck. Neben der Neurootologie und der Audiologie ist die Biomechanik des Mittelohrs eines davon. Ziel dieses Forschungsgebietes ist es, die Funktionen der einzelnen Mittelohrstrukturen zu entschlüsseln, und daraus diagnostische und therapeutische Maßnahmen für den Fall einer gestörten Hörfunktion abzuleiten.
Dazu wird die Dynamik der Schallleitungskette durch dreidimensionale mechanische Modelle abgebildet. Zur Modellbildung kommen Mehrkörpersysteme, Elastische Mehrkörpersysteme und Finite Elemente Systeme zum Einsatz. Die Simulation des Bewegungs- und Übertragungsverhaltens ermöglicht eine optimierte Abstimmung von Hörhilfen, eine verbesserte Interpretation in der Diagnostik und eine Weiterentwicklung von Diagnoseverfahren in der Otologie.
Aktuelle Forschung
Validierung und Messung
Die Laser-Doppler-Vibrometrie (LDV) ist ein wertvolles Messinstrument, um die biomechanischen Vorgänge bei der Übertragung von Schall durch das Mittelohr zum Innenohr messen und verstehen zu können.
WeiterlesenModellierung und Simulation des Hörens
Es gibt eine Reihe von numerischen Werkzeugen, die sich in der Hörforschung als äußerst nützlich erwiesen haben. Hierunter zählt z.B. die Finite-Elemente Methode (FE-Methode).
WeiterlesenPhysiologie des Hörens
Technische Einblicke in die Hörphysiologie: Wie das Ohr Schallwellen in elektrische Signale umwandelt – mit Fokus auf Schallübertragung und Mikromechanik.
WeiterlesenAnsprechperson

Team



